Wir sind dann auch mal weg…

Wir, die Schülerinnen und Schüler der 9. Klassen, durften an einem Praktikum während der Schulzeit teilnehmen. Was wir dort erlebt haben, erfahrt ihr hier.

Was Veit, Jan und Laurin in dieser Woche erlebten, könnt ihr hier nachlesen….Viel Spaß! 

Veits Tagebuch

Jans Tagebuch

Laurins Tagebuch

Nun informiert euch Laura über ihren Tagesablauf…

Montag, 25.2.2019. Zum Glück fing mein Praktikum um 8 Uhr an, somit konnte ich wenigstens ein paar Minuten länger schlafen als sonst, wenn ich zur Schule muss.

Ihr kennt das bestimmt alle, dieses komische Gefühl in der Magengegend, wenn man sich etwas Neuem stellen bzw. mit einer ungewohnten Situation klarkommen muss. Genau dieses Gefühl hatte ich auch und so unselbstständig wie ich bin, hatte ich schon Panik, als ich an meinem Praktikumsplatz, einer Gemeinschaftspraxis in Ansbach, ankam.

Vor der Tür brauchte ich erstmal noch fünf Minuten, um mir selbst zu sagen, dass ich das jetzt auch alleine schaukeln kann. Denn normal waren bei solchen Situationen immer Mama oder Papa dabei, aber da war ich dann komplett allein auf mich gestellt. Letztendlich habe ich mich dann so oder so überwinden müssen, also bin ich rein.

Eigentlich bin ich ja auch alles andere als schüchtern, aber so ganz allein war es mir dann doch nicht so wohl. War ja auch fast klar, dass ich mir den ganzen Stress umsonst gemacht habe, alle „Kollegen“ dort waren sehr nett. Gleich am ersten Tag, von Anfang an, durfte ich mit in die Sprechstunde, mir wurde das Computerprogramm der Praxis erklärt und am Nachmittag durfte ich einem Doktor sogar Spritzen anreichen, also auf gut Deutsch den Handlanger spielen, was mir aber echt gefallen hat, weil ich nie gedacht hätte, dass ich als Praktikantin schon so viel selber machen darf.

In den darauffolgenden Tagen wurde mir dann aufgetragen, Fäden oder Akkupunktur-Nadeln den Patienten aus der Haut zu ziehen und Verbände anzulegen. Aber auch typische Prakti-Aufgaben, wie Blumen gießen, Kaffee kochen, Akten schreddern oder Handtücher waschen, hatte ich zu erledigen. Alles in allem war ich am Ende überrascht und positiv überzeugt von meinem Praktikum, weil ich nicht nur viele Eindrücke ins Berufsleben, sondern auch in den Beruf der medizinischen Fachangestellten sammeln konnte. Ich finde, durch Praktika lernt man auch, selbstständiger zu werden.

 

Doch wie ging es ihr zu dieser Zeit? So viel Ungewohntes auf einmal…

Auch ihre Mitschüler haben noch einiges Interessantes zu erzählen…

 

 

Auch hier lässt sich einiges bezüglich der Projektwoche erahnen…

 

     

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Solltet ihr noch Inspirationen für euer Praktikum suchen, Cecily und Yuliia haben da einige Vorschläge für euch….

Der Schornsteinfeger ist ein Handwerksberuf, der für Reinigung und Kontrolle von Abgasanlagen, Feuerstätten und Ähnlichem zuständig ist. Außerdem müssen Schornsteinfeger Grenzwerte an Ab- und Verbrennungsgasen messen.

Manche nennen sie auch Rauchfangkehrer, Kaminkehrer oder Kaminfeger, Essenkehrer, Schlotfeger oder Sottje dienen auch als Bezeichnung. Der Beruf kommt ursprünglich aus Italien.
Sie prüfen:
* Dichtheit der Ofenrohre und Abgasanlagen
* Verbrennungsluftversorgung                                                           

* Prüfung der Brandschutzabstände                   

Als Schornsteinfeger ist man automatisch auch ein wichtiger Ansprechpartner für die Feuerwehr.

Wie läuft die Ausbildung ab?
Eine Ausbildung erstreckt sich über drei Jahre und erfolgt im dualen Ausbildungssystem.

Schornsteinfeger gelten in manchen Teilen der Welt als Glücksbringer, weil sie die Menschen vor Bränden und den Folgen verstopfter Schornsteine bewahren.

Schornsteinfeger verdienen monatlich ungefähr 2100 Euro.

Schutzkleidung:
Zur Schutzkleidung gehören ein Schutzhelm, Berufschuhe, Schutzbrille und –schilde, Atemschutzgeräte, Schutzhandschuhe, Hautschutz, persönliche Schutzausrüstungen gegen Absturz und persönliche Schutzausrüstungen zum Retten.

 

 Kriminalpolizist

Kriminalpolizisten verfolgen Straftaten weiter und sind auch dabei präventiv tätig. Meist tragen sie Zivilkleidung im Dienst, das heißt, dass sie keine Uniform tragen, sondern nur normale Alltagskleidung.

Sie tragen außerdem eine Dienstmarke sowie einen Dienstausweis bei sich. Die Waffe müssen Kriminalpolizisten immer bei sich führen. Auch privat ist es ihnen erlaubt, ihre Schusswaffe mitzuführen, jedoch nicht auf Konzerten, Events, usw. Zuhause muss sie in einem kleinen Tresor aufbewahrt werden, aber Munition und Pistole getrennt. Der Beruf ist in den unterschiedlichen Ländern anders.

Die Aufgaben eines Kriminalpolizisten ist das Aufklären, Ermitteln von Verbrechen und Vergehen und die Vernehmung von Straftätern. Es gibt verschiedene Deliktfelder, gegen die sie vorgehen müssen:

* Kapitaldelikt (Tötungsdelikt, Raub und Erpressung, Brandermittlungen)
* Straftaten gegen die sexuelle Selbstbestimmung                     

* Vermisstensachbearbeitung
* Bandendelikt (Betäubungsmittel/Glücksspiel, organisierte Kriminalität, Falschgelddelikt)
* Delikte von und zum Nachteil Kindern und Jugendlichen
* Wirtschaftsdelikt (Wirtschaftskriminalität, Betrug, Computerkriminalität, Korruption)
* Eigentumsdelikt (Diebstahl/Einbruch); stellenweise übernimmt die Schutzpolizei
* Staatsschutzdelikt
* Servicedienststellen (Kriminaldauerdienst, Fahndung, Mobiles Einsatzkommando, Erkennungsdienst/Spurensicherung, Computer-Forensik, Zeugenschutz, Vermögensabschöpfung, VP

 Gerichtsmedizin

Gerichtsmedizin bedeutet auf Englisch Forensic Pathologist. Der Beruf wird auch Forensische Medizin genannt. In diesem Job geht es um die Entwicklung, Anwendung und Beurteilung medizinischer und naturwissenschaftlichen Kenntnisse für Rechtspflege und Vermittlung arztrechtlicher und ethischer Kenntnisse für die Ärzteschaft. Die Aufgaben von einem Rechtsmediziner sind:

* Thanatologie (z.B. Leichenschau bei außergewöhnliche Todesfälle)
* Forensische Traumatologie
* Toxikologe                                                                           
* Drogenforschung und –diagnostik (Alkohologie)
* Forensische Molekularbiologie(DANN-Untersuchungen)
* Forensische Sexualmedizin
* Verkehrsmedizin und -psychologie
* Glaubhaftigkeitsbeurteilung aus medizinischer und forensischer Sicht
* Medizinische Begutachtungskunde
* Behandlungsfehlergutachten

* Abstammungsgutachten                                         
* Versicherungsmedizin(Verletzungsgutachten)
* Fotografie
* Streifenlichttopometrie
* Informationstechnologie,-management

Gerichtsmediziner sind keine Pathologen. Pathologen führen Obduktionen nur mit Erlaubnis der Angehörigen durch zur Klärung der natürlichen Ursache des Todes, Rechtsmediziner dagegen untersuchen Tote bei unnatürlichen (also bei Mord, Selbstmord) Todesfällen.

Die Erlaubnis bekommen sie vom Staatsanwalt oder vom zuständigen Gericht, aber nicht von den Hinterbliebenen. Eine Untersuchung wird meist mit einem Arzt, der nicht den Beruf Pathologe ausübt, und natürlich mit dem Gerichtsmediziner selber ausgführt.

Das sind die Vorschriften der Strafprozessordnung.

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